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Siegfried Neuenhausen (* 30. November 1931 in Dormagen) ist ein deutscher Bildhauer, Maler und Grafiker, Autor und Herausgeber sowie Plastiker des Realismus.

Die Werke Neuenhausens zeigen gesellschaftliche Widersprüche, orientieren sich an Themen der Gesellschaftspolitik und nutzen Kunst zur Emanzipation des Menschen. Seine Darstellung wurde im Laufe seines Schaffens radikaler und politischer, so setzte er Figuren gefolterter und torsohafter Menschen in Kisten, auf Stühle, und heftete sie als Kleiderrest an Bretterwände. Neuenhausen inszenierte moralische Appelle, wie 1970 mit der Skulptur Mann in Kiste. Ihm geht es bei seiner Bildhauerei um gesellschaftspolitische Themen, die Entlarvung politischer Lügen und das Anprangern von Gewalt, Diktatur und Folter. Er arbeitete mit Gefangenen in Bremen und mit psychisch Kranken an Skulpturen in Hamburg-Ochsenzoll und in Wunstorf. Seit Jahren belebt er die Stadtteilkultur in Hannover-Hainholz. Zusammen mit dem Grafiker Klaus Staeck rief Neuenhausen eine Initiative für den späteren Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) ins Leben: In den Wahljahren 1994, 1998 und 2002 und auch 2005 stifteten Künstler Arbeiten für eine Auktion, aus deren Erlös dann der von Schröder vergebene Kunstpreis "Aus gegebenem Anlaß" finanziert wurde. Seine Werke signiert Siegfried Neuenhausen teilweise mit dem Monogramm „S. N.“.

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